Freitag 24. August 07 – Sonntag 26. August 07
Wir genossen die Alpenrundfahrt ins Südtirol und die Dolomiten bei bestem Wetter.
Wieder war der Regenschutz nur ein Platzfresser und wurde nicht gebraucht.
Insgesamt wurden ca. 1030 Kilometer gefahren.
10 Personen / 7 Motorräder
Ziel
Am Fusse des Pordoi Passes liegt Arabba. Ein kleines verschlafenes Nest, dass im Winter seine Nähe an Alta Badia voll ausnutzen kann. Die Zimmerpreise unseres Hotels (Hotel Olympia) liegen zwischen € 35.– und € 175.– (ausnutzen) lach….
Die 3 Pässe, Pordoi, Falzarego und Campolongo treffen sich in Arabba auf ca. 1600 Meter über Meer.
Hinfahrt
Abfahrt um 09’00 Uhr an der BP Tankstelle Ost in St. Gallen. Auf der Autobahn bis Au SG. Dort überqueren wir die Grenze nach Lustenau und fahren weiter nach Dornbirn. In Dornbirn biegen wir rechts nach Bödele ab. Die Strecke geniessen wir, da es recht wenig Verkehr hat. Dann geht es weiter Richtung Hochtannbergpass. Nach den grossen Brücken bei Schröcken müssen wir 35 Minuten wegen einer Baustelle warten.
Danach geht es weiter nach Warth. Alle sind guter Laune und freuen sich auf das ganze Wochenende. In Warth biegen wir dann rechts nach Lech ab. Nach Lech müssen wir bereits wieder vor einer Baustelle (Tunnelsanierung) ca. 15 Minuten warten.
Das Tunnel passiert, ziehen wir dann zügig über den Aarlbergpass durch Landeck nach Imst. Hier biegen wir rechts Richtung Sölden ab. Eingangs Ötztal machen wir Halt und Essen in einer Pizzeria in Braunau etwas «Kleines». Gell Paul, deine Pizza war nicht zu klein.
Gestärkt durch das Essen, machen wir uns weiter auf den Weg. Tankhalt in Umhausen.
Jetzt geht es weiter den Berg hoch. Wir ziehen um die Kurfen des Timmelsjoch. Eine Frechheit ist der Preis (Maut) der Alpenstrasse. Die Benutzung in eine Richtung (einfacher Weg) kostet € 11.–. Uns verschlägt es allen die Sprache, Sönä sogar noch etwas mehr.
Auf der Südseite des Timmelsjoch biegen wir dann rechts zum Jaufenpass ab. Sterzing liegt vor uns unten im Tal. Hier fahren wir rechts Richtung Bozen.
Bei Barbian (Ponte Gardena) geht es Richtung Dolomiten hoch. Tankstop. Wir fahren durch Val Gardena (Gröden) auf das Sella Joch. Dann geht es über den Pordoi Pass (Passo Pordoi) hinunter nach Arabba (1600 müM).
Im Hotel angekommen beziehen wir erstmal die Zimmer. Marcel hat reserviert und es scheint alles problemlos abzulaufen. Doch dann stellt sich heraus, dass der Hotelier die Zimmer doppelt verkauft hat und wir müssen das Hotel räumen. Die Einen im Appartement, die Anderen im Hause Enzian. ok ok …. Das Essen im Hotel Olympia war dann aber doch gut.
Immerhin werden wir vom Hotelier mit dem Auto zum Hause Enzian und zurück gefahren.
Einen Schlummertrunk in der Hotelbar, dann geht es ab in die Haia.
Route ca. 400 Kilometer
Zeit ca. 10 Stunden inkl. allen Pausen und Tankstop’s
Samstagstour
Am Samstag morgen stehen wir führzeitig auf. Um 8 Uhr holt uns der Hotelier im Hause Enzian ab und fährt uns zum Olympia. Dort wird ausgiebig gefrühstückt.
Dann satteln wir die Moped’s und machen uns an den Passo Pordoi. Auf der Passhöhe biegen wir links ab. In Canazei biegen wir wieder links Richtung Pian de Lobbia ab. Kurz nach Alba Penia machen wir an einem malerisch gelegenen Stausee einen kurzen Halt.
Dann geht es weiter nach Caprile. Paul küsst kurzerhand mal Sönä. Dort biegen wir auf die Nebenstrasse nach Digonera ab. Es folgt die Fahrt hinauf nach Pian Falzarego. Weiter nach Pocol. Wieder rechts hinauf zum Passo Giau. Es geht nach Alleghe. Ein wunderschön gelegenes Dorf am Lago die Alleghe. Auf der rechtenSeeseite machen wir unseren Mittagshalt.
Alle geniessen den Ausblick über den See hinauf zu den Dolomiten.
Gestärkt geht es Richtung Süden weiter. In Cencenighe Agordino geht es rechts weg nach Falcade. Tankstop. Wir fahren hier hinauf auf den Passo San Pellegrino.
Nach der Talfahrt geht es in Moena rechts nach Calzanei und wieder hinauf Richtung Pordoi. Nun biegen wir aber links ab und fahren das Sella Joch hinunter. Bei Plan de Ralba biegen wir rechts ab und fahren ganz gemütlich das Grödner Joch hoch (50 er Beschränkung)
Im Kolfuschgerhof (5 Sterne Hotel) erfrischen wir uns. Ein Spezi kostet ca. 5 Euro.
Nun geht es hinunter nach Corvara. Von da links über den Passo Compolongo nach Arabba.
Endlich können wir nun auch die Zimmer im Hotel Olympia beziehen. Es klappt alles Bestens. Wieder lassen wir uns durch ein 4 Gang Menu im Hotel verwöhnen. Dann geht es zu einem Becher im Dorf Arabba. Pauls Hose wird nass, da die Bedienung Bruno’s Spiritzi verschüttet.
Auch heute Abend geniessen wir einen Schlummertrunk in der Hotelbar und gehen dann schlafen.
Route ca. 200 Kilometer
Zeit ca. 8 Stunden inkl. allen Pausen und Tankstop’s
Rückfahrt
Sonntag früh stehen alle um ca. 8 Uhr zum Frühstück bereit. Nach dem Frühstück wird zusammengepackt und die Taschen und Koffern auf die Motorräder gepackt.
Paul ruft zum Bezahlen der Rechnung auf, da der MC Gallus das WE mit 400 Franken sponsert.
Jeder bekommt die Rechnung, und siehe da. Anstatt der 60 Euro pro Person, bezahlen wir 60 Euro pro Zimmer. Inkl. Frühstück und 4 Gang Menue am Abend. Die Getränke vom ersten Abend wurden ebenfalls nicht in Rechnung gestellt. Das ist wohl eine kleine Wiedergutmachung. Wir nehmen diese mit Wohlwollen zur Kenntnis.
Es geht über den Pordoi nach Canazei und weiter nach Pozza di Fassa. Da biegen wir rechts ab. Es geht hoch zum Karerpass. Der Verkehr ist fast unerträglich. Autos und Motorräder die Kurven schneiden und uns im Wege stehen. Nicht sehr angenehm.
In Costalunga auf dem Pass trinken wir einen Kaffee.
Dann geht es hinunter nach Bozen. Bozen ist schnell umfahren. Die Schnellstrasse nach Meran erspart uns viel Zeit und Nerven.
In der Nähe von Naturs wollen wir tanken. Die einen können die Anderen nicht. Wir entschliessen uns in der Schweiz zu tanken.
Es geht recht zügig weiter nach Sponding, wo wir rasten und uns mit leckerem Mittagessen verpflegen.
Von da geht es Richtung Stilfser Joch. Diese Spitzkehren sind jedes mal wieder eine Herausforderung. Vor Bruno legt ein unbekannter Fahrer sein Moped in einer Spitzkehre flach. Es sind zum Glück keine grösseren Schäden entstanden und der MC Gallus ist nicht davon betroffen.
Auf der Passhöhe werden ein paar Fotos geschossen.Es geht rasch weiter.
Der Umbrail Pass ist immer noch stellenweise ungeteert. Es geht nach Santa Maria, wo wieder ein paar Ihren Tank füllen.
Tschierv lassen wir hinter uns liegen und fahren über den Ofenpass nach Zernez.
In Susch biegen wir links ab und fahren den Flüela hoch. Der Flüela ist auch immer wieder schön zu fahren.
Oben gibt es eine kleine Pause. Von hier aus geht es nach Davos. In Wolfgang wird nun das letzte Mal der Tank gefüllt und eine Erfischung für das leibliche Wohl getankt.
Die Fahrt von Davos nach Landquart ist wie üblich, mühsam.
Ebenfalls die Strecke Landquart St. Gallen zieht sich in die Länge. Kurz vor St. Gallen machen wir einen Verabschiedungshalt.
Alle gesund angekommen freuen sich auf das nach Hause kommen.
Route ca. 400 Kilometer
Zeit ca. 9.5 Stunden inkl. allen Pausen und Tankstop’s